Rheingold

‘Rheingold‘ wird zugunsten anderer Frühsorten heute weniger empfohlen.

Reifegruppe

Frühsorte

Doppelname/Synonym

‘Jofi‘ (Josef Fischer)

Entstehung

Eine der Auslesen von ‘James Grieve‘ durch Josef Fischer in Mühlheim-Kärlich bei Koblenz.

Blüte

Früh, etwas empfindlich. Guter Pollenspender. Ausdünnen nach dem Junifall ist stets anzuraten, damit sich der Baum nicht frühzeitig erschöpft.

Frucht

Klein bis mittelgroß, um 110 g schwer. Unterschied- liche Form von flach- bis hochrund. Flache Kelcheinsenkung mit kleinem, geschlossenem Kelch. Unterschiedlich langer Stiel in weiter Stielgrube. Schale glatt, leicht fettig. Bei Reife hellgelb, sonnenseits stark gestreift oder flächig rot. Fruchtfleisch locker, saftig, süßsäuerlich mit leichtem Aroma.

Reife

Ab Ende Juli, etwa acht Tage vor ‘James Grieve‘. Nicht windfest, mehrmaliges Durchpflücken ist erforderlich. Nur wenige Tage haltbar.

Verwertung

Überwiegend für den Frischverzehr, auch als Backapfel brauchbar.

Ertrag

Mittelhoch bis hoch und regelmäßig.

Baum

Kleine, kugelige Krone mit gut verzweigten ­Ästen. Ein aufmerksamer Schnitt sofort nach der Ernte zielt auf laufende Fruchtasterneuerung und vermeidet vorzeitiges Vergreisen des Baumes.

Standort

Nur für wärmere Lagen und nährstoffreiche, ausreichend feuchte Böden.

Anfälligkeit

Stark für Feuerbrand und Mehltau, wenig für Schorf. Stippe auf trockenen Standorten und bei wechselhafter Sommerwitterung. Krebs auf schweren, nassen Böden.

Anbauwert

‘Rheingold‘ wird zugunsten anderer Frühsorten heute weniger empfohlen.

Eignung für Tafel: gut geeignet

Eignung zum Backen: geeignet

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