Von Streuobstbäumen geprägte Gebiete zählen zu den vielgestaltigsten Kulturlandschaften unserer Heimat. Das ganze Jahr über sind sie attraktiv und bieten erholsame Erlebnisse. Zweifellos stellt die Zeit der Obstblüte im Frühjahr einen besonderen Höhepunkt dar. Im Sommer spenden uns die großkronigen Bäume wertvollen Schatten und laden zu einer Rast ein. Im Herbst hängen verschiedenfarbige Früchte – Äpfel, Birnen, Pflaumen und Kirschen an den Bäumen. Dann kommt das Farbenspiel im Herbst und im Winter treten die charaktervollen Baumgestalten deutlich hervor.
Streuobstlandschaften erfreuen das Auge, es kommen aber noch weitere Sinneseindrücke hinzu. Die Blüten duften, Bienen summen, Insekten schwirren von Baum zu Baum, von Blume zu Blume. Gras und Heu duften, Laub raschelt, die Früchte schmecken. Oder fühlen Sie mal Struktur von Stamm und Rinde unterschiedlich alter Bäume.
Die erholsame Wirkung beruht auch auf dem ausgleichenden Einfluss auf das Klima. Das Mikroklima unter Streuobstbäumen ist wohltuend.
Mit attraktiven, regionaltypischen Landschaftsbildern, vielfachen Erlebnismöglichkeiten, dem Herausstellen regionaler Besonderheiten und ergänzt mit dem Angebot von manch geschmackvollen Produkten aus dem kulinarischen Bereich kann die Erhaltung und Nutzung von Streuobst einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Verbesserung der regionalen Wertschöpfungsketten leisten.