Sie finden in dieser Datenbank eine Auflistung von bisher mehr als 300 Apfelsorten und gelangen durch einen einfachen „Klick“ auf den Listeneintrag zur jeweiligen Detailseite. Die Beschreibungen beinhalten Informationen zu Entstehung, Frucht- und Baumeigenschaften, Ertragsverhalten oder Anbauwert. Zusätzliche Elemente umfassen Angaben zu Standortansprüchen, Baumreife, Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Krankheiten und zur Eignung für verschiedene Verwendungsarten wie Tafelobst, Backen oder Mostherstellung. Die bisherigen Sortenbeschreibungen stammen aus dem auch in Fachkreisen hochgeschätzten Buch „Alte und neue Apfelsorten“ von Franz Mühl (erschienen im Obst- und Gartenbauverlag, Bestellmöglichkeit hier >>).
Der Großteil der Beschreibungen umfasst ältere Sorten, deren typische Verwendung der Streuobstanbau ist. Daneben sind aber auch zahlreiche neuere Sorten aufgelistet. Dabei sind manche Sorten eher für kleine Baumformen im Hausgarten als für Hochstämme in Streuobstwiesen geeignet. Die Eignung lässt sich aus den Beschreibungen entnehmen.
Von jeder einzelnen Detailseite lässt sich mit einem Klick auf einen Button am Ende der Seite ein QR-Code erstellen und dieser dann abspeichern. Dieser QR-Code lässt sich auf verschiedene Weise nutzen. So steht auf Sortenschildern bei Obstausstellungen nur begrenzt Platz zur Verfügung und es lassen sich wenige Stichpunkte unterbringen. Selbiges gilt für Beschilderungen von Obstbäumen in Vereins- und Kreislehrgärten, auf Obstlehrpfaden o. ä. Durch Verwendung des QR-Codes, der auf die jeweilige Detailseite der Streuobst-Website verweist, kann der Smartphone-Nutzer ausführlichere Informationen erhalten.
In die Datenbank können zukünftig weitere Sortenbeschreibungen aufgenommen werden, speziell auch mehr Regional- und Lokalsorten. Wenn ein Verein, Verband oder sonstige Streuobstakteure Sorten aufnehmen lassen möchten, können zusätzliche Detailseiten bei Lieferung der benötigten Daten problemlos erstellt werden. Hierzu setzen Sie sich bitte mit dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. als Betreiber der Website in Verbindung.
Es stehen zudem verschiedene Filtermöglichkeiten zur Auswahl. Nach Betätigung des Auswahlmenüs „Weitere Filter“ finden Sie als Filterkategorien u. a. Verwendungsmöglichkeiten, Reifezeit oder Empfindlichkeit gegenüber Feuerbrand, Schorf und Mehltau. Durch Betätigung des Lupensymbols gelangen Sie zur Suchmöglichkeit nach einzelnen Sorten.
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Brauchbar als Wirtschafts- und Mostapfel. Die enormen Früchte erregen bei Obstausstellungen großes Aufsehen.
Eine nur mittelgroße, aber hervorragende Tafel- und Wirtschaftssorte für einen (fast) problemlosen Anbau im Garten und in der Landschaft.
Sehr gute Liebhabersorte, auch für den Streuobstanbau. Beste Erträge auf Typ 9 (oder vergleichbare) in günstiger Lage. Gleichzeitig ist dort aber die Gefahr für Feuerbrand besonders hoch. Für Formobstbäume gut geeignet.
Robuste, schorfresistente Sorte mit sehr gutem Geschmack und regelmäßigem Ertrag. Geeignet für den Anbau im Hausgarten, als Streuobst und im ökologischen Anbau.
Wegen der nicht mehr gegebenen Schorfresistenz und der Anfälligkeit für Feuerbrand und Mehltau ist der Anbauwert gemindert.
Geschmacklich gute Frühherbstsorte für den Hausgarten und als Streuobst. ‘Ahrista‘ steht allerdings in Konkurrenz mit vielen anderen Sorten in dieser Reifezeit.
Attraktive Früchte. Für den Erwerbsanbau meist zu klein. Sie entsprechen aber mehr dem asiatischen oder angelsächsischen Geschmack. Nicht für Gärten empfehlenswert.
Diese vorzügliche Sorte ist wohl nur wegen ihrer Fruchtgröße nicht mehr im Anbau. Im Garten wäre sie durchaus eine Bereicherung des Sortiments.
Für alle Baumformen, auch für Spalier und Topfkultur geeignet. Eingeschränkte Empfehlung in Feuerbrandlagen (warm, feucht). Zwar pflegebedürftig, aber nicht so sensibel wie zum Beispiel ‘Cox Orange‘.
Eingeschränkt empfehlenswert für den Hausgarten. Die einstige Bedeutung ist heute nicht mehr gegeben. Für Streuobst nur bei guter Pflege geeignet.
Typische Regionalsorte des Alten Landes, mit teilweise großer Bedeutung für die industrielle Verwertung und im Streuobstanbau. In Gärten eher eine Liebhabersorte.
Einst Spitzensorte, aber auch heute noch sehr beliebt. Nicht für schwachwachsende Unterlagen geeignet, sonst erschöpft sich der Baum zu früh. Als Spalier und Topfbäume schon immer gerne angepflanzt. Eingeschränkte Empfehlung in Feuerbrandlagen (warm, feucht).
Wegen der gebietsweise aufgetretenen Schorfanfälligkeit und dem starken Mehltaubefall nur eingeschränkte Empfehlung für den Garten.
In rauen, auch windigen, aber ausreichend feuchten Höhenlagen empfehlenswert, wo andere Sorten versagen. Sonst verzichtbar.
Mittelfrühe Sorte für Liebhaber, auch wegen des hohen Vitamingehaltes und als Backfrucht begehrt.
Für Liebhaber süßweiniger Äpfel vorzugsweise als Spalierform. Wegen der oft als langweilig empfundenen Fruchtfarbe ist die Sorte weniger im Anbau zu finden.
Außer in den Sortenerhaltungen von Wisley Gardens und East Malling ist die Sorte in England nicht mehr im Anbau. Auch bei uns sind warme Klimagebiete wegen der hohen Schorfgefahr zu meiden. In mittleren und hohen Lagen kann aber eine Anpflanzung durchaus lohnen.
Der Vorteil liegt hauptsächlich in der geringen Pflegebedürftigkeit. Weniger für schwachwachsende Unterlagen oder Formobst geeignet. Gut in Streuobstflächen in höheren Lagen.
Empfehlenswerte Sorte auf schwachwachsenden Unterlagen. Geeignet auch für Spalier und Topfbäume. Etwas störend die fettigen Früchte vom Lager. Gut gefärbt finden sie im Erwerbsanbau guten Absatz.
Ursprünglich zwar eine Regionalsorte, die aber auch in anderen Extremlagen gut anbaufähig ist. In der Rhön ist die Mostsorte so beliebt, dass eine Kelterei nach ihr benannt wurde.
Früher sehr beliebt und wahrscheinlich widerstandsfähiger als heute, doch sehr pflegeaufwendig. Für höhere Lagen und im Streuobstanbau für die Mostbereitung noch anzutreffen.
Interessante rotfleischige Sorte für den Erwerbsanbau, Hausgarten und auch für Streuobst. Vielfältige Verarbeitungsmöglichkeiten.