Aargauer Jubiläumsapfel

Reifegruppe

Spätsorte

Doppelname/Synonym

‘Jubilée d’Argovie‘

Entstehung

Die Sorte wurde entdeckt von Rudolf Bürgi auf seinem Hof in Neuenhof b. Baden. Die enormen Früchte erregten bei Obstausstellungen großes Aufsehen. Nach 5-jähriger Beobachtung und Prüfung brachte der Baumschulbesitzer Florian Laube aus Goldenbühl Wislikofen/Aargau die Sorte 1903 in den Handel. Eine erste ausführliche Beschreibung erfolgte in der „Schweiz. Zeitschrift für Obst- und Weinbau“ 1900.

Blüte

Mittelfrüh, triploid.

Frucht

Groß, unterschiedliche Form. Meist stumpfkegel- förmig mit breiter Stielfläche. Stiel bauchig mit flachen Kanten über der Frucht. Stielgrube mäßig weit, nur selten etwas berostet. Sehr kurzer, dicker Stiel. Kelchgrube mäßig weit mit groben und feinen Rippen, geschlossener Kelch. Schale glatt, matt glänzend, bei Vollreife etwas gelblich, ohne Deckfarbe. Fruchtfleisch grünlich, etwas zäh, grobzellig, saftig und schwach gewürzt. Ohne hervortretendes Aroma.

Reife

Schüttelreife Ende September bis Mitte Oktober.

Verwertung

Keine Tafelsorte. Brauchbar als Wirtschafts- und Mostapfel.

Ertrag

Wechsel zwischen hohen Erträgen und völligem Ernteausfall. Ausgeprägte Alternanz.

Baum

Kräftiger Wuchs mit breit abstehenden Ästen.

Anfälligkeit

Mittelhohe Schorfanfälligkeit. Schalenbräune auf dem Lager.

Eignung zum Backen: geeignet

Eignung für Most: geeignet

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