Sonnenwirtsapfel

Im Vergleich mit anderen Mostsorten belegt die Sorte keinen der vorderen Plätze hinsichtlich Ertrag (Alternanz) und Inhaltsstoffen.

Reifegruppe

Spätsorte

Entstehung

Auf dem Grundstück des Sonnenwirts in Backnang/ Württemberg gefunden. 1932 beschrieben.

Blüte

Mittelfrüh, nicht empfindlich.

Frucht

Mittelgroß, mitunter groß, um 200 g schwer. Hoch gebaut konische, kantige Form. Sehr tiefe, oft von Höckern umgebene Kelcheinsenkung. Sehr kurzer Stiel in weiter und tiefer Stielgrube. Schale glatt, trocken. Grüngelb mit hellen Schalen­punkten, sonnenseits verwaschen oder streifig braunrot. Fruchtfleisch fest, grobzellig, mäßig saftig. Hervortretende Säure, ohne besonderes Aroma.

Reife

Ab Mitte September, nicht windfest. Etwa 5 Mo­na­te verwertbar.

Verwertung

Vor allem guter Wirtschafts- und Mostapfel.

Ertrag

Selbst auf schwachwachsenden Unterlagen bleibt der Ertrag gering.

Baum

Starker, gerader Stamm und breit pyramidale, oft mächtige Krone mit auffallend kräftigem, dunkel- grünen Laub. Wurde früher als Stammbildner gebraucht.

Standort

Anspruchslos bis in höhere Lagen.

Anfälligkeit

Nur gering für Schorf und Mehltau in Warm­lagen.

Anbauwert

Im Vergleich mit anderen Mostsorten belegt die Sorte keinen der vorderen Plätze hinsichtlich Ertrag (Alternanz) und Inhaltsstoffen.

Empfindlich gegen Schorf: gering

Empfindlichkeit gegen Mehltau: mittel

Eignung zum Backen: gut geeignet

Eignung für Most: gut geeignet

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